Die häufigste Farbe unserer Dachplatten ist naturgrau oder auch betongrau genannt.
Wie der Name schon sagt, die Farbe passt sich der Natur an und enthält keinerlei Pigmente.
Die am zweithäufigsten eingesetzte Farbe ist weiß, die Platte besteht aus speziellem Weißzement.
Sowohl naturgrau als auch weiß nützen dem sogenannten Albedo-Effekt, sie reflektieren durch ihre helle Oberfläche die Strahlung der Sonne zurück ins All. Dunkle Dachflächen dagegen absorbieren die auftretende Sonnenenergie und heizen auf.
Naturgraue oder weiße Dächer können das Aufheizen der Städte verlangsamen und damit den CO² Ausstoß reduzieren.
In einer aktuellen Studie der NASA wird berichtet, dass weiße Dächer in den Sommermonaten in New York City die Dachtemperatur um durchschnittlich 25° C senkten.
Mit naturgrauer oder weißer Dachfarbe leisten Sie einen aktiven Beitrag zur Reduzierung der globalen Erderwärmung der erdnahen Atmosphäre.
Aber hell bleiben Dachflächen nur eine bestimmte Zeit, grundsätzlich wird über die Jahre jedes Dach durch Schmutz und Ablagerung dünkler, bis es seine silbergraue Farbe - wie gealterte Holzschindeln - erhält und nach 100 Jahren beinahe schwarz wird.
Geschmäcker sind verschieden: manche Kunden möchten der Natur etwas nachhelfen, einige wollen die Nachdunkelung verhindern, andere wollen diese beschleunigen.
Wie bleibt ein Dach hell?
Indem man am First einen Kupferstreifen montiert und sich dadurch kein Schmutz bilden kann. Oder, das Dach wird alle 15 Jahre gereinigt.
Wie kann die Platte schneller nachdunkeln?
Indem man die Oberfläche der Dachplatte rau gestaltet, einerseits durch stauben, andererseits durch sandstrahlen. Dadurch tritt eine Verschmutzung der Oberfläche rascher ein, eine natürliche dunkle Patina wird gebildet.
Wir können diese Effekte aber auch durch Verwendung von Farbpigmenten erzielen.