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Dachbodendämmung

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Linitherm OSB

Alpin Dämmung

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Linitherm PAL 2B
Einsatz:
Dachneigung < 25°
Schneelast > 3,25KN/m²  
Bei Ichsen, Gaupen,
Dachflächenfenster, usw.
Keine Nageldichtbänder

Standard - Dämmung
pal 2U
Linitherm PAL 2U
Einsatz:
Dachneigung > 25°
Schneelast < 3,25 KN/m²
Nageldichtbänder notwendig

Sanierdämmung
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Bucherkorkdämmung
Einsatz:

wenn Dachneigung > 25°
Schneelast < 3,25KN/m²
Nageldichtbänder notwendig
Sanierung


Dämmung

Es gibt viele Arten ein Dach zu dämmen, so kann die Dämmung zwischen, unter oder auf dem Sparren liegen, oder aus einer Kombination bestehen. Aber nicht jede Dämmung hat nur Vorteile.

Aus langjähriger Erfahrung können wir zwei Dämmungsformen empfehlen:

Dachbodendämmung
Liegt die Dämmung auf der letzten Geschoßdecke -der Dachraum wird nicht bewohnt - spricht man von einem klassischenKaltdach, meist längsbelüftet. Diese Art der Dämmung ist nicht nur wärmetechnisch ambesten, sondern auch die preiswerteste Form zu dämmen. In den meisten Fällen ist der Dachraum niedrig, sollte aber als Stauraum genutzt werden, da kommt es auf jeden Zentimeter Dämmstoffhöhe an. Deshalb empfehlen wir Linitherm Dachbodendämmung aus Polyurethan mit hoher Druckfestigkeit und dem bestem Dämmwert von l=0,023 W/m²K.


Aufsparrendämmung
Nutzt man den Dachraum als Wohnraum, dann empfehlen wir die Aufsparrendämmung.Die Aufsparrendämmung ist eine Dämmung frei von Wärmebrücken, formstabil, hochdruckfest, mit Nut- und Federverbindung einfach und schnell zu verlegen. Aufsparrendämmung ist die sicherste Form der Dämmung und schützt ihr Dach:

Witterungsschutz
Aufsparrendämmungen müssen oberseitig mit einer überlappenden Unterdeckbahn kaschiert sein.
Welche Unterdeckbahn eingesetzt werden darf, hängt von der Dachneigung, der Schneelastzone, von vorhandenen Gaupen, Ichsen oder sonstigen Öffnungen ab. Dies ist in Österreich in der ÖN B 4119 geregelt.
Wir raten generell in Gebieten mit Schnee und Dachneigungen unter ca. 30° von Folien ab und empfehlen ausschließlich Elastomerbitumenbahnen als Beschichtungen. Bei Dachneigungen unter 25° Dachneigungen dürfen nur Selbstklebebitumenbahnen mit einer Mindeststärke von 3mm verwendet werden. Über 25° Dachneigungen sollte Bitumenbahnen mindestens 1mm Stärke aufweisen.

Wärme- und Kälteschutz
Aufsparrendämmungen aus Polyurethan erzielen den optimalsten Wärmewert
l = 0,023 W/mK, Polystyrol S 150 mit  l = 0,032 W/mK, Kork mit l= 0,038 W/mK. Polyurethandämmung ermöglichen einen wesentlich dünneren Dachaufbau, bei einem U-Wert von 0,16 W/m²K bedeutet der Unterschied zu Kork 80mm der Dämmstärke.

Brandschutz
In Österreich erreicht man mit einer 22mm starken Nut- und Federschalung den Brandschutz REI 30, gemäß den deutschen Normungsvorgaben reicht bereits eine 19mm Nut- und Federschalung.

Schallschutz
Bucher Dachplatten verbessern den Schallschutzmassiv aufgrund der optimalen Form und einer sehr dichten Masse. Mühelos erzielt der diffusionsoffene Dachaufbau KORK  ohne Schalung ein Verbesserungsmaß von 43dB.

Bei Verwendung einer Schalung mit LinithermAufsparrendämmung PAL 2B und Bucher Dachplatten erreicht man 37dB.

Strahlenschutz
Der Dachaufbau Kork und der Dachaufbau Polyurethan schützen generell vor verschiedensten Strahlungen, die zum Beispiel von Sendemasten, von Mobilfunkantennen, Handymasten, Hochspannungsleitungen oder elektrischen Feldern ausgehen. Bei Kork wird mit einem zusätzlich eingebauten Abschirmgewebe hochfrequente Strahlung um 99,7% gedämpft.

Sanierdämmung
Bei bestehenden Dächern mit einer Zwischensparrendämmung, bei der eine funktionierende Dampfsperrenicht nachweisbar ist, dann ist Vorsicht geboten!

Generell sollte nur eine Dämmung auf Sparren aufgebracht werden, dessen
µ kleiner bzw. gleich ist, als die darunter liegenden Materialien. Speziell für diesen Einsatz ist das Bucher Dach entwickelt worden. Die freie Diffusion ist mit Kork gewährleistet, Kork ist hoch druckfest und formstabil. Diese Saniermöglichkeit ist nur bei Dachneigungen > 25° möglich und in Gebieten mit weniger als 3,25 KN/m² Schneelast.

In schneereichen Gebieten oder bei einer Dachneigung < 25° gibt es die Möglichkeit der Überdämmung, dann darf das Linitherm PAL 2 B verwendet werden, jedoch muss die PIR Dämmung um mind. 4cm stärker dimensioniert sein, als die Stärke der Mineralwolldämmung zwischen den Sparren. Prinzipiell sollte jede Sanierung ausschließlich vom Fachmann beurteilt und beraten werden.

Verlegung
Das gesamte Dach wird am Schalungsrand mit Kanthölzern in der Höhe der eingesetzten Dämmstoffstärke rundum begrenzt bzw. montiert.
Am Saum wird ein Tropfblech aufgeschraubt und mit einem doppelseitig klebendem Abdichtband überdeckt. Die Aufsparrendämmung wird so verlegt, dass sich die Überlappung saumseitig befindet und mit der Abdichtbahn verklebt wird.

Am First wird die Schnittstelle der Aufsparrendämmung mit PIR Schaum ausgeschäumt und mit einem 30cm breiten Firstband abgedeckt. Sämtliche Öffnungen durch Kamine, Lüftungsrohre, Antennen, usw. müssen ebenso mit PIR Schaum ausgeschäumt und mit dem Firstband abgeklebt werden, sodass kein Wassereintritt erfolgen kann.

Die Verlegung der Längslattung erfolgt gemäß ÖN B 4119, dabei erfordert  ausschließlich die Polyurethandämmung Linitherm PAL 2 B kein Nageldichtband.
Bei allen anderen Aufsparrendämmungenist ein Nageldichtband verpflichtend anzuwenden.

Die Verschraubung der Längslattung darf nur nach erfolgter Berechnung und Dimensionierung der Schrauben erfolgen. In dieser Dimensionierung ist sowohl der Windsog, als auch die Schubkraft
durch Schneelast berücksichtigt.

Bei jedem Auftrag für Aufsparrendämmung erstellen wir auf Wunsch den Nagelplan und liefern die entsprechenden Schrauben und Dichtbänder mit.

 

Linitherm PAL 2 B
für schneereiche Gebiete
Einsatz: wenn Dachneigung < 25°
             wenn Schneelast > 3,25KN/m²  
             bei Ichsen, Gaupen, Dachflächenfenster, usw.